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  • Zahnarzt Zahnarztpraxis Dan Essiger, MSc MSc

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Füllungen Hannover und Füllungsmaterialien vom Zahnarzt

Auf dem nebenstehenden Bild eines bei uns neuen Patienten, sehen Sie in dem linken Zahn eine Füllung, die man mit der Schulzensur "ausreichend" bezeichnen kann. Es wurde ein vergleichsweise billiges Füllungsmaterial verwendet. Im Randbereich sind Aufwerfungen beziehungsweise beginnende Spalten zu erkennen. Eine Kauflächenmodulation ist nicht sichtbar.

Die rechts daneben sichtbare Keramikfüllung zeigt eine gebrannte, im Labor hergestellte Keramik. Problem hierbei ist zum einen die nicht ausreichende Passform sowie die mittlerweile beginnende Auswaschung des Klebers.

Hieraus wird sichtbar, dass weder billige noch kostenaufwändigere Lösungen eine günstige, beziehungsweise dauerhafte Lösung darstellen müssen. Es geht vielmehr darum, mit dem Patienten dessen Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse vor einer Füllungstherapie abzustimmen und diese dann nach Prüfung der ärztlichen Verantwortbarkeit umzusetzen.

Füllungsarten

1. Direkte Restaurationsmaterialien  

-plastische Keramiken (Microhybride)

Die plastischen Keramiken gehören in die Gruppe der plastischen Füllungsmaterialien, die bei sehr langer Haltbarkeit direkt nach der Entfernung der schadhaften alten Füllung oder/und Kariesbeseitigung in der gleichen Sitzung eingebracht werden können. Das aesthetische Erscheinungsbild dieser Füllungen ist hervorragend. Die Füllungen sind vom Laien nicht von der eigenen Zahnsubstanz zu unterscheiden.

-plastische Keramik

Sie zeigen sich als sehr abrasionsfest im Seitenzahnbereich, eignen sich auch für große Defekte, sind stabil auf Kaudruck, in jeder Zahnfarbe einzusetzen und hochglanzpolierbar. Dadurch tragen sie zur Optimierung der Mundhygiene, zur dauerhaften Versorgung eines Zahndefektes und damit der Vermeidung häufiger Nachbehandlungen und Defektvergrösserungen entscheidend bei. Die Verarbeitung und Herstellung dieser Art von Füllungen erfordert intensive aktuelle Ausbildung des Zahnmediziners und sehr sorgfältiges Einhalten der Verarbeitungsregeln sowie qualitativ aussergewöhnliche Präzision und damit Zeit.

Das Produkt ist unter Einhaltung o.g. Vorgaben ein erstklassiges und steht im Preis-/Leistungsverhältnis an der Spitze der Füllungsmaterialien. Es ist in jeder Hinsicht als absolut hochwertig zu bezeichnen.  

-Composites (Kunststofffüllungen)

Zu dieser Gruppe gehört eine grosse Anzahl von Füllungsmaterialien, beginnend bei den einfachsten „Kunststofffüllungen“, die in einer Kapsel angemischt werden und dann direkt in den Zahn gespritzt werden können. Der Arbeitsaufwand ist hier für den Arzt gering, für den Patienten ist die kurze Behandlungszeit von Vorteil. Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen sind die Füllungen zuzahlungsfrei. Da die Materialien nicht hochglanzpolierbar sind, ist die Mundhygiene erschwert. Es stehen lediglich wenige Zahnfarben zur Verfügung. Die Haltbarkeit im Mund wird durch Materialabrieb unter Kaudruck (Abrasion) und Veränderung der chemischen Gerüststruktur durch Speicheleinwirkung reduziert.

-verbesserte Kunsstofffüllung

Qualitativ verbesserte Füllungsmaterialien auf dieser Basis weisen zwar etwas längere Haltbarkeit auf, ändern aber nichts an der grundsätzlichen Struktur dieser Kategorie.

- Microfiller

Die hochwertigen „Kunststoffe“ stellen die „Microfiller“ dar, die in jeder Zahnfarbe zur Verfügung stehen, hochglanzpolierbar sind und als dauerhafter einzustufen sind als die vorher genannten Füllungsarten. Der Einsatz im Seitenzahnbereich ist wegen des auftretenden Kaudrucks auf kleine Defekte begrenzt. 

- Amalgam

Dieses Material wird in unserer Tagesklinik seit vielen Jahren nicht mehr verwendet. Alleine der aesthetische Effekt ist indiskutabel. Amalgam stellt eine Legierung aus Quecksilber, Kupfer, Zink, Zinn und anderen Schwermetallen dar. Ausgebohrte Amalgamfüllungen dürfen nach deutschen Gesetzen nur zu max.0,1% in das Abwasser(!) gelangen. Es sind, um das zu erreichen, für den Arzt sehr kostenaufwändige „Amalgamabscheider“ vorgeschrieben. Der Einsatz des Materials ist seit ca. zehn Jahren vom Bundesgesundheitsamt für Kinder bis zum sechsten Lebensjahr und Schwangere verboten.

2. Indirekte Füllungsmaterialien 

- Goldinlays

Nur noch wenige Patienten sind an der Versorgung mit diesem Werkstoff (Edelmetalllegierung) interessiert, weil aus der aufwändigen Laborherstellung dieser Inlays ein vergleichsweise hoher Preis resultiert. Es wird auch behauptet, dass Goldfüllungen für „Knirscher“ Vorteile aufweisen. Andere Therapien bei diesen funktionsgestörten Patienten sind hier aber vorrangiger und nutzbringender anzuwenden.

Kosmetisch betrachtet sind Edelmetallfüllungen als kaum akzeptabel zu bezeichnen.

Die Entwicklungen in der modernen Zahnheilkunde gehen eindeutig in die Richtung der metallfreien Versorgung. Dafür gibt es besonders gesundheitliche aber auch kosmetische Grundlagen. Die begleitende Perfektionierung der plastischen Füllungsmaterialien unterstützt diesen (sinnvollen) Trend.

- Galvano-Inlays

Ein Edelmetallkäppchen wird keramisch verblendet, um zahnfarbenes Aussehen zu erreichen. Seinen Ursprung hat dieser Zwitter in der Zeit, als Edelmetallinlays wegen der ungünstigen Aesthetik weniger verlangt wurden, aber die keramischen Materialien noch nicht in heutiger Qualität verfügbar waren.

Die keramische Verblendung platzt wegen der Kaubelastung bei dieser Füllungsart nicht selten in Splittern ab.  

- Cerec-Inlays und gebrannte keramische Inlays

Wenn der bedeutend höhere Preis bei sonst vergleichbaren Eigenschaften zu den Plastischen Keramikfüllungen nicht vorrangig von Bedeutung ist, kann man mit diesen Materialien ebenfalls hochwertige Ergebnisse erreichen.

Der „Klebespalt“ ist zu minimieren, was erheblichen Präzisionsaufwand bedeutet. Der „Kleber“ und die Zementfuge stellen die möglichen schwächsten Komponenten dieser Art von Füllungen dar.

. Provisorische Füllungsmaterialien

Diese haben lediglich eine vorübergehende Bedeutung während z. B. einer Wurzelbehandlung, nach Entfernen einer sehr tiefen Karies bei unsicherer Prognose für die Vitalerhaltung des Nerv- und Gefäßbündels oder während einer kieferorthopädischen Behandlung.

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